Lektorat und Korrekturlesen
Eine Übersetzung sollte leicht lesbar sein und keine Fehler enthalten.
Zur Vermeidung von Fehlern wird ein Text korrekturgelesen. Hierbei werden Rechtschreibung, Grammatik (Singular/Plural, Kasus, Genus), Zeichensetzung und Satzbau geprüft und korrigiert. Der Inhalt des Textes wird beim Korrekturlesen nicht überprüft.
Wenn ein Korrektorat nicht ausreicht, ist ein Lektorat sinnvoll. Es schließt eine Übersetzung mit Korrektorat ein, berücksichtigt darüber hinaus aber auch Inhalt und Stil. Im Hinblick auf den Stil spielen Verwendungszweck und Sprachebene des Textes eine bedeutsame Rolle. Wenn ein Text zum Beispiel vor Gericht oder zu behördlichen Zwecken benötigt wird, sollte er eher sachlich geschrieben sein. Dagegen sind Ausdrucksstärke und Individualität gefragt, wenn die Zielgruppe auch emotional angesprochen werden soll, wie etwa bei den Untertiteln eines Films.
Auf die angemessene und schlüssige Verwendung von Fachvokabular wird in einem Lektorat ebenfalls geachtet.
Ergebnis ist ein gut lesbarer, fehlerfreier und logisch strukturierter Text.